Technik

China schaltet das Internet für seine Jugend ab: Stoppen Sie das nächtliche Internet für chinesische Minderjährige

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Wenn wir im Tech-Bereich an China denken, kommt uns in den letzten Monaten vor allem TikTok in den Sinn.

Das heißt, das soziale Netzwerk ist sehr weit verbreitet, aber auch wegen seiner angeblichen zweischneidigen Verbindung zur Pekinger Regierung heftig umstritten. Angeblicher Link, der zunächst eine Reihe von Ländern und Behörden dazu veranlasste, die App auf Unternehmensgeräten zu verbieten. Und dann kam es im US-Bundesstaat Montana zu einer noch drastischeren Entscheidung: Das soziale Netzwerk ByteDance darf im gesamten Staatsgebiet nicht mehr genutzt werden.

Die Verbindung mit Peking, sagten wir. Dadurch würde die Plattform die Daten westlicher Nutzer speichern und verfügbar machen. Wahrer als vermuteter Link, da ein ehemaliger ByteDance-Manager behauptete, TikTok sei „ein Werkzeug der Kommunistischen Partei Chinas“. Und dass es im Unternehmen eine „Kultur der Illegalität“ gebe.

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China und Internetbeschränkungen

Diesmal ergriff jedoch die Pekinger Regierung selbst das Wort, und zwar, weil China erhebliche Beschränkungen im Internet einführen wird.

Derzeit handelt es sich nur um einen Entwurf, und es ist nicht bekannt, wann der Vorschlag in Kraft treten könnte. Auch wenn von vielen Seiten zu lesen ist, dass es bereits am 2. September in Kraft treten soll.

Die Nachricht wurde am Mittwoch, dem 2. August, von einigen amerikanischen Medien wie CNBC veröffentlicht. Mal sehen, was es ist.

Der Vorschlag der Cyberspace Administration of China

Der Vorschlag wurde am selben Tag, dem 2. August, vom CAC (Abkürzung für Cyberspace Administration of China) gemacht.

Es handelt sich um die wichtigste Regulierungsbehörde des Internets in China, die kurz gesagt die Nutzung des Internets durch junge und sehr junge Menschen regulieren soll.

Dazu sollten Sie einen „Jugendmodus“ installieren, der die Internetnutzung entsprechend dem Alter der Kinder steuern kann.

Während unklar ist, wie das Gerät in der Praxis funktionieren soll, haben wir etwas mehr Informationen darüber, wie China das Internet für Kinder einschränken will.

Wie wird das Internet in China für junge Menschen aussehen?

Der Internetzugang junger Menschen in China hängt von ihrem Alter ab.

Im Einzelnen gilt für unter 18-Jährige ein vollständiges Internet-Nutzungsverbot von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr des Folgetages.

Danach gilt je nach Alter eine maximale tägliche Nutzungsdauer. Das heißt, zwei Stunden am Tag für die 16- und 17-Jährigen, 90 Minuten für die 12- bis 15-Jährigen und eine Stunde für die 8- bis 12-Jährigen. Schließlich nur noch 40 Minuten alle 24 Stunden für Personen unter 8 Jahren.

Wie wird es funktionieren

Aber wie wird China diese dem Internet auferlegten Beschränkungen kontrollieren? Kurz gesagt, wie wird der oben erwähnte „Jugendmodus“ funktionieren?

Erleichtert dürfte alles dadurch werden, dass die Pekinger Regierung mit einer gewissen Strenge vorgeschrieben hat, dass man sich in den verschiedenen sozialen Netzwerken mit authentischen Zugangsdaten registrieren muss. Und es wurden strenge Kontrollen aktiviert, an die sich die Plattformen selbst halten müssen.

Der CAC-Vorschlag beinhaltet auch ein Tool, das junge Menschen alle 30 Minuten benachrichtigt und sie dazu einlädt, für einige Minuten den Blick vom Gerätebildschirm abzuwenden.

Darüber hinaus müssen Personen unter 12 Jahren zum Herunterladen von Apps ihre Eltern darum bitten, und Kinder im Alter von 12 bis 16 Jahren können nur Apps herunterladen, die über einen Modus für Minderjährige verfügen.

Schließlich scheint es, dass einige Plattformen, die als „geeignet für die körperliche und geistige Entwicklung von Minderjährigen“ gelten, von diesen Verboten und Beschränkungen ausgenommen sein werden.

Tugendhafte Norm oder Propaganda?

Die Einschränkung des Internets in China erfolgt nach Angaben der Regierung, um „ein positives Online-Umfeld zu schaffen“. Und junge Menschen vor der Abhängigkeit vom Netz und Fehlinformationen zu bewahren.

Ma Viele vermuten, dass hinter diesem Vorgehen der Wunsch steckt, die Informationsfreiheit einzuschränkensowie die Stärkung der Kontrolle und ideologischen Konditionierung der Jüngeren.

Die bisherigen Einschränkungen

Denken Sie daran, dass es im Jahr 2021 bereits einen ähnlichen Engpass gegeben hatte, der jedoch auf Videospiele beschränkt war.

Zunächst durften Minderjährige werktags maximal 90 Minuten online spielen, mit einem absoluten Verbindungsverbot von 22.00 Uhr bis 8.00 Uhr. Danach waren es sogar nur noch 3 Spielstunden pro Woche.

Darüber hinaus haben einige Apps wie Douyin (die chinesische Version von TikTok) Regulierungsinstrumente für Jugendliche eingeführt, die Inhalte nicht länger als 40 Minuten am Tag nutzen dürfen.

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