Total schwarz. Das unverkennbare Sony-Logo auf der Rückseite beider Pavillons und das Wort „Professional“, das auf dem Kopfband hervorsticht. So sehen sie aus Sony MDR-MV1, die neuen offenen Kopfhörer, die speziell für Mixing und Mastering entwickelt wurden (aber eigentlich nicht nur). Da wir im Sommer für eine Reihe von Aufnahmesessions ins Aufnahmestudio mussten, hielten wir es für das Beste, sie mitzunehmen, um ihre Stärken und Schwächen zu bewerten. Hier ist es also unser Sony MDR-MV1 Test.
Beginnen wir mit dem Auspacken. Obwohl es sich bei dem Produkt um ein Spitzenprodukt handelt (Preis ca. 470 €), Die Verpackung ist ausgesprochen spärlich. Kopfhörer kommen an ohne Transporthäuser (Schließlich sind sie dafür gedacht, im Studio aufgestellt zu werden), nur begleitet von a Kabel Ausgewogenes TRS (abnehmbar, das in die Kopfhörer eingeschraubt wird) und a Stereo-Miniklinkenadapter. Dadurch ist auch der Einsatz im häuslichen Umfeld möglich.
Trotz dieser nicht gerade optimalen ersten Präsentation (eine Tragetasche wäre sehr willkommen gewesen) ließen die Sony MDR-MV1-Kopfhörer nicht lange auf sich warten. Tatsächlich Es reichte uns, sie zum ersten Mal anzuhören, um uns zu überzeugen.
Beim ersten Hören zu Hause: detaillierter Bass und hervorragende Balance
Wir wollten zunächst den Bass bewerten. Dafür haben wir uns auf den immergrünen Angel of Massive Attack verlassen. Das Ergebnis ist erstaunlich: Der Bass ist äußerst detailliert (Merkmal bei Open-Backs nicht offensichtlich) e ohne jemals ein echtes Frequenzungleichgewicht.
Das Gleiche gilt für die mittleren Frequenzen, mit einer leichten Tendenz zur Anhebung des mittleren Bassbereichs. In diesem Fall haben wir es mit einem Stück auf dem Klavier getestet (Hallo Chopin, wie geht es dir?) und wieder einmal ist das Ergebnis ein neutrales Zuhörenmit einer Mischung, die keine besondere Bereichsbetonung bevorzugt.
Die daraus resultierenden hohen Frequenzen sind hingegen weniger gut etwas unausgeglichener. Durchdringende Klänge (vor allem Becken) werden deutlich stärker betont als tiefere Frequenzen (z. B. Stimmen). Eine Funktion, die das Hören zu Hause nur minimal beeinträchtigt, sich aber, wie wir gleich sehen werden, im Studio als nützlich erweisen wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das gesamte erste Hörerlebnis recht ausgewogen ist, mit einem umhüllenden Klang voller Details. Aber es ist ein Heimhören, wie werden sie sich in der Mischphase verhalten? Es ist bald gesagt.
Der Sony MDR-MV1-Test: Wie sich die Kopfhörer im Studio schlagen
Den Test 9 haben wir, wie bereits zu Beginn unseres Tests der Sony MDR-MV1-Kopfhörer erwartet, im Studio durchgeführt. Schließlich handelt es sich um ein Produkt, das für die Misch- und Mastering-Phase konzipiert ist, und tatsächlich entfalten die Kopfhörer hier ihre erstklassigen Eigenschaften.
Beginnen wir noch einmal mit dem oben erwähnten Problem der hohen Frequenzen. Während beim gewöhnlichen Hören die Betonung der hohen Frequenzen ein Defizit sein kann, ist sie in der Mischphase stattdessen von entscheidender Bedeutung, vor allem, wenn man es mit besonders „spontanen“ Hi-Hats zu tun hat.
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Aus dieser Perspektive ist dieund Sony MDR-MV1 sorgen für eine einfache Identifizierung von Frequenzen, die den Mix stören, insbesondere bei hohen Frequenzen, bei denen die Gefahr besteht, dass die Leitungsteile beeinträchtigt werden. Kurz gesagt: Was beim Hören zu Hause ein Mangel sein kann, kann sich in der Produktionsphase als großer Verbündeter erweisen.
Räumliche Audio- und Geräuschisolierung
Ein weiteres Feature, das wir am Sony MDR-MV1 zu schätzen wussten und das wir in diesem Testbericht hervorheben möchten, ist die Wiedergaberäumliches Audio dank seiner dynamischen Treiber. Die Platzierung einzelner Instrumente im Raum ist tatsächlich sehr effektiv und sorgt für ein großartiges Klangerlebnis.
Leider kann man davon nicht dasselbe sagenSchalldämmungwas bei offenen Kopfhörern immer eines der größten Defizite darstellt. Die Over-Ear-Cups halten viele der hohen Frequenzen draußen, lassen aber die tieferen Töne hinein. Wenn Sie beispielsweise bei geöffnetem Fenster mischen, können Sie Automotoren hören (und nein, es ist nicht „Alan’s Psychedelic Breakfast“ von Pink Floyd). Auch hier handelt es sich jedoch um einen Mangel, der nur im häuslichen Umfeld zu spüren ist, in einem Aufnahmestudio ist das Problem äußerst relativ.
Sind sie angenehm zu tragen?
Die Kopfhörer zeichnen sich durch ein leichtes, aber flexibles Design aus und sind äußerst bequem, ohne jemals zu stören, selbst bei langen Mixing-Sessions. Die Oberseite des Stirnbandes ist gepolstert, während die unteren Enden Spielraum für Anpassungen lassen (mit Stollen, die von 1 bis 10 nummeriert sind). Kurzum: Es kommt sehr selten zu Problemen mit der Passform, da die Kopfhörer problemlos am Kopf haften. Sogar die beiden Pavillons sind ziemlich groß und bieten Komfort für jeden Ohrentyp.
Testbericht zum Sony MDR-MV1-Kopfhörer: Fassen wir zusammen
Um unseren Testbericht zusammenzufassen: die Kopfhörer Sony MDR-MV1 Rückgabe a ausgesprochen ausgewogenes und neutrales Zuhörender Genauigkeit der Effekthascherei vorzieht, mit a minimale Betonung tiefer Frequenzen und schärferes Höhenspektrum. Diese diskrete Neutralität macht sie besonders für die Misch- und Mastering-Phasen geeignet, Prozesse, für die sie speziell entwickelt wurden.
Trotzdem sie können für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke sicher eingesetzt werdenals die Live-DJing (mit der Möglichkeit, die Ohrmuscheln nach außen zu drehen) und sogar das Gaming (obwohl sie verkabelt sind und offensichtlich kein Mikrofon haben). Auch hervorragend geeignet fürHausgebrauchdank des im Lieferumfang enthaltenen Stereo-Miniklinkenadapters.
Apropos Verpackung: Auch diese ist spärlichFehlen eines Transportkoffers als großer Minuspunkt. Zu den Stärken zählen stattdessen die Ausbeute an tiefen Frequenzen und dieunglaubliche räumliche Genauigkeiteine Eigenschaft, die sie in der Mischphase wiederum unglaublich funktional macht.